Seltene Pflanzen
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artenfreundinnen mit fortgeschrittenen Kenntnissen und Ansprüchen freuen sich natürlich  über Besonderheiten in ihrem Garten, die man nicht überall sieht. Selten bedeutet nicht, dass Pflanzen anspruchsvoll und anfällig sein müssen, das gängige Angebot lässt ganz einfach viele schöne und robuste Arten links liegen. Etwa die lang blühende, süss duftende Schattenpflanze Mondviole mit silbernem Fruchtschmuck durch den ganzen Winter, die weissen Duftblüten des Turiner Waldmeisters oder die karminrosa Blüten der fast dornenlosen Alpenhagrose...
Die Alpenhagrose (Rosa pendulina) erfreut durch duftende Blüten und orange Hagebutten.
Die Mondviole (Lunaria rediviva) ist eine sehr zuverlässige Schattenstaude mit zartem Duft.
Das Berg-Laserkraut (Laserpitium siler) entfaltet aromatische Blätter und riesige, weisse Blütendolden.
Das Schmuckblümchen (Callianthemum coriandri- folium) überrascht mit seinen prächtigen Blütenschmuck.
Das Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis) gedeiht im Wallis auf Steppenrasen.
Der Braune Storchenschnabel (Geranium phaeum) bringt ungewöhnliche Farbtöne in den Garten
Der Behaarte Ginster (Genista pilosa) erfreut mit leuchtend gelben Blüten.
Sattes Gelb verzaubert den blühenden Geissklee (Cytisus nigricans).
Das Fluhröschen (Daphne cneorum) duftet köstlich, ist in der Natur sehr selten, im Garten jedoch an trockenwarmen Standorten gedeihend.
Der Alpenleberbalsam (Erinus alpinus) schmückt als duftender Dauerblüher Trockenmauern und Kies- plätze.
Die Breitdolde (Orlaya grandiflora) ist eine einjährige Ackerbegleit- pflanze mit Charme.
Allerliebste pelzige Blütchen zeigt der einjährige Hasenklee (Trifolium arvense) auf sauren, sandigen Böden.