Der Garten als Raum
I
ch lade Sie ein, zusammen mit mir bereits bestehende Gärten zu besuchen, damit als  Diskussionsgrundlage gemeinsame Bilder entstehen und Sie Gärten in unterschiedlichen Reifeprozessen bewusst erleben können. Ein Haus wirkt auf den umgebenden Garten wie ein künstliches Gebirge. Dieses erzeugt Sonnen- und Schattenseiten. Vor warmen und besonnten Hausfassaden fühlen sich wärmeliebende, buntblühende und aromatisch duftende Pflanzen besonders wohl. Im Hausschatten können dagegen üppig grüne Schattenstauden mit zartem Blütenschmuck sowie filigrane Farne gedeihen.
Sträucher, Stauden und Steine gestalten sonnige und schattige Räume abwechslungsreich.
Schattige Räume wirken durch üppige Blattentfaltung grün, sonnigtrockene Flächen erblühen im Frühling und Sommer mit bunten Blüten.
Wege und Treppen sind wichtige Verbindungs- elemente. Schwungvolle Linien schaffen Spannung.
Plätze werden dann gerne genutzt, wenn sie Geborgenheit vermitteln.
Trockenmauern gliedern Gartenräume auch ohne sichtbare Pflanzen im Winter wirkungsvoll.
Platz und Spielplatz sind Bühnen für Begegnung und Entdeckung.
Feuchtgräben, Weiher und Schwimmteiche bringen belebendes Wasser
in den Garten.