Naturnahe Gärten
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inheimische Pflanzen bieten für zahlreiche Tiere Nahrung und Lebensraum.  Standortgerecht gepflanzt, fügen sich heimische Wildstauden und Gehölze zu harmonisch wirkenden Lebensräumen mit einem engen Bezug zur umgebenden Landschaft. Daraus ergeben sich ästhetisch stimmige Farb- und Formkombinationen. Es steht eine grosse Auswahl an Pflanzenarten zur Verfügung, passend für die unterschiedlichsten Lebensräume in Ihrem Garten.
Die Verwendung einheimischer Pflanzen bedeutet nicht, dass Sie auf die geliebte Strauchrose oder die winterblühende Zaubernuss verzichten müssen. Viel wichtiger ist die Verwendung standortgerechter Wildstauden und Sträucher als Lebensraum für unsere Wildtiere.
Naturnah heisst vielfältig und dynamisch.
Einheimische Wildstauden und Sträucher sind Lebensraum für zahlreiche Tiere.
Die zweijährige Eselsdistel (Onopordum acanthium) sorgt jedes Jahr für neue Bilder.
Der Natternkopf (Echium vulgare) blüht über Monate und schenkt unzähligen Bienen und Hummeln Nektar.
Der Färberwaid (Isatis tinctoria) ist eine duftende, zweijährige Färbepflanze.
Lehmreiche Schattenstandorte sind Lebensraum für dekorative Stauden wie den Waldstorchenschnabel (Geranium sylvaticum).
Der Seidelbast (Daphne mezereum) sorgt im Vorfrühling für verführerischen Blütenduft.
Zahnwurzarten (Cardamine pentaphylla und heptaphylla) als Frühblüher.
Das Wilde Stiefmütterchen (Viola tricolor) wirkt auch ohne Zuchtbemühungen elegant.
Eine Wildbiene am Eingang ihres Nestes im Sandboden.
Der Schachbrettfalter lebt auf Magerwiesen.